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Am Sonntag den 25.02.2018 machte ich mich auf die Reise nach Capriva ( ITA ), voller Vorfreude, denn Tags zuvor hatte der Wetterbericht um die Mittagszeit noch mit Temperaturen um +10 Grad geglänzt. Doch schon bei der Anreise nach Friaul kam mir das schrecken, durch die Temperaturen knapp unter 0 Grad und die immer stärker werdenden Windböen wusste ich bereits im Auto, das wird bitter bitter kalt. Unten angekommen bestätigten sich meine Befürchtungen, aber völlig egal und voll Fokusiert ging ich an den Start. Bei zwar kurzen 24 km, aber dennoch mit 480 Höhenmetern gespickter Strecke würde mir nicht mehr lange kalt sein, wenn der Startschuss um 11 Uhr erfolgt. Für mich hieß es in der Start aufstellung, der in Altersgruppen losgelassen wurde, im 2. Block zu starten. Von Beginn an fühlte ich mich stark und konnte dieses Gefühl auch gut in die schwierige, technisch anspruchsvolle Strecke wiedergeben. Nach gut 10 min Fahrtzeit übernahm ich die Position als Spitzen fahrer, und mir schlossen sich auch gleich 2 Italiener an. Kurze Schrecksekunde war für mich, Mitte des Rennens, als sich ein dünner Ast in meinen Hinterrad verfing, welcher mir kurz zu schaffen machte, ich aber mit meiner Fingerfertigkeit – während der Fahrt – noch schnell mit aller Gewalt herausziehen konnte! Denn stehenbleiben war ein Nogo, denn zu dicht war das Rennfeld zu diesem Zeitpunkt. Zu 3. fuhren wir dann ein gutes schnelles Rennen über Stock / Stein / Asphalt und Waldboden. Ich probierte auch meine Kontrahenten mit kurzen Attacken abzuschütteln, was mir jedoch die extrem starken Windböen zunichte gemacht haben. Umso näher es gegen Ende des Rennen ging, wusste ich, ich muss mich auf einen Zielsprint einlassen. Und so kam es auch, auf der Schlußgeraden, wo wir uns einen erbitterlichen Kampf liefern mussten, wobei ich mich meinen Gegner um gerade mal 8 zehntel geschlagen geben musste, und passierte so die Ziellinie. Dennoch konnte ich meine Altersklasse klar Gewinnen mit einer Zeit von 52 min und 8 sec.

Abschließend zu erwähnen, es war das erste Xc Rennen für mich in Italien, und ich muss sagen, in Italien wird Radfahren gelebt! Super Event mit Super Athleten. Von der Teilnehmer Zahl möchte ich erst gar nicht sprechen einfach Wahnsinn bei unseren Nachbarn!