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Chronik

Hier kurz ein paar Worte zur Entstehungsgeschichte des Hermagorer Sportclubs und seinen Sektionen.
Vorstand des Sportclub Hermagor

Die Sektionen:

  • Schi
  • Radsport
  • Volkslauf
  • Eislaufsport
  • Schachspiel
  • Turnen/Leichtathletik
  • Schwimmsport
  • Faustball
  • Tischtennis
  • Versehrenolympiade Rodeln
  • Fussball

50 Jahre SC-Hermagor
Ein halbes Jahrhundert Sportgeschichte

Schon lange, am Anfang dieses Jahrhunderts, gab es in und rund um das kleine Städtchen Hermagor sportliche Aktivitäten. Viele Menschen haben in den Zwanziger- und Dreißigerjahren in den verschiedenen Sportarten Alltagsausgleich und gesellschaftliche Betätigungen gesucht. Jäh beendete der Zweite Weltkrieg jegliche Vereinsintentionen, die bereits aus den Dreißigerjahren bekannt sind.

Willi Wohlgemut

Als der furchtbare Krieg im Jahre 1945 beendet wurde, gab es eine Handvoll sportverbundener Frauen und Männer, die sich der Bildung eines Sportvereines in Hermagor hingegeben haben. Es waren dies Hans Gasser, Michael Schuller und Willi Wohlgemuth, welche die Bildung und Gründung des Sportclubs Hermagor in den Monaten November und Dezember 1945 vorbereitet haben.

 

Nach erfolgtem Antrag an die seinerzeitige Besatzungsregierung in Klagenfurt wurde dann im Februar 1946 der „Allgemeine Sportverein SC-Hermagor“ gegründet. Neben den bereits erwähnten Herren nahmen auch Matthias Buchacher, Dora Eder, Ing. Fritz Fink, Ingeborg Götz (verehel. Zobel), August Kury, Hans Jenull, Anton Krieber, Walter Sölle, Alois Stermitz, Albert Wlk, Dr. Wolf Zimek und Gottfried Zobel an der Gründungsversammlung teil.

Als erster Obmann leitete Uhrmachermeister August Kury, später Ehrenmitglied des SC, verstorben im Jahre 1986, die Geschicke des Clubs. Sein Nachfolger ab 1947 wurde Amtsleiter Michael Schuller (verstorben 1961) gefolgt von Sparkassendirekter Dr. Heinrich Raim, er war Obmann 1948-1949 (verstorben 1980). 1949 übernahm Dr. Wolf Zimek die Obmannstelle und führte sie bis zu seinem Tode im Jahre 1972 aus.

Dr. Wolf Zimek machte sich nicht nur einen Namen als Obmann des SCH, dem er über 23 Jahre vorstand, sondern er war weit über die Grenzen unseres Landes angesehen und bekannt. Er war es auch, der als Mitbegründer des Allgemeinen Sportverbandes Kärnten tätig war. Nach seinem Tode wurde sein Stellvertreter Willi Wohlgemuth neuer Obmann und führte dieses Amt bis zu seiner schweren Erkrankung 1989 aufopfernd aus. Willi Wohlgemuth, der für die Jugend immer ein Vorbild gewesen ist, verstarb leider viel zu früh im Jahre 1990.
Der leider so früh verstorbene Obmann Dr. Zimek bei einem seiner letzten Einsätze.

Die Geschäftsführung als Obmann übernahm dann bis November 1990 der bisherige Stellvertreter Dir. Josef Flaschberger.

Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 23. November 1990 wurde dann Heinz Wallner zum neuen Obmann gewählt, der bis März 1999 die Geschicke des Vereines leitete.

Die Geschäftsführung als Obmann übernahm dann bis Oktober 2000 Herr Peter Wiedner. Herr Fritz Sölle leitet die Geschäfte des SC Hermagor als Obmann ab Oktober 2000 bis laufend-

Die erste Aufbauarbeit nach Kriegsende verpflichtete den SC-Hermagor zu vielfältiger sportlicher, aber auch kultureller Tätigkeit. Es war einerseits eine Folge von Theateraufführungen (Gastspiele von Künstlern wie Magda Schneider, Theo Lingen, Paul Richter, Senta Wengraf, Dorothea Siebert mit Ensembles aus Klagenfurt, Operettenaufführungen und dem Spiel vom Jedermann), andererseits die Adaptierung des Gedenkkirchleins am Naßfeld und der traditionelle Maskenball, erstmals am 15. Feber 1957, der lange Jahre zur Tradition geworden war. Dank der persönlichen Kontakte von Dr. Zimek mit Prof. Heinrich Harrer sprach dieser zweimal zur Bevölkerung Hermagors. Auch an der Errichtung des Gartnerkofel-Gipfelkreuzes im Jahre 1958 war der SC-Hermagor beteiligt. Viele Jahre war der Club unter Willi Wohlgemuth als Obmann für die jährliche Sonnwendfeier, gemeinsam mit dem Hermagorer Sonnwendring, verantwortlich. Neben diesen kulturellen Ereignissen stellte sich in der jüngsten Zeit der SC-Hermagor aber auch in den Dienst der Wirtschaft und des Fremdenverkehrs. Seit über zwanzig Jahren wird nun schon das traditionelle Stadtfest von Hermagor durch den Club veranstaltet. Tausende Sommergäste sind jährlich an diesem großen Ereignis, welches gemeinsam mit dem Jahrmarkt der Kaufmannschaft veranstaltet wird, dabei. Auch steht der SC-Hermagor immer bereit, wenn es heißt, bei diversen Veranstaltungen wie Speckfest, Faschingsveranstaltungen und dergleichen mitzutun.

Mit der Durchführung vieler Veranstaltungen in den letzten Jahrzehnten konnte sich der Verein die finanziellen Grundlagen schaffen und mit dem Aufbau der sportlichen Sektionen beginnen. Laut Gründungsstatuten des Vereines wurde festgelegt, dass dieser ein Allroundclub für verschiedene Sportarten sein soll. Wie schon erwähnt, war auch der SC-Hermagor unter dem damaligen Obmann Dr. Wolf Zimek Gründungsmitglied des „Allgemeinen Sportverbandes Kärnten“ und hat auch maßgeblich zur Entwicklung dieses Verbandes beigetragen.

Die finanzielle Absicherung des Vereines basiert einerseits auf den eigenen Einnahmen von Veranstaltungen und den Mitgliedsbeiträgen, andererseits wusste der Verein die wohlwollende Unterstützung seitens der Bürgermeister immer zu schätzen. Auch der Allgemeine Sportverband Kärnten und maßgebliche Stellen der Kärntner Landesregierung haben den Club immer unterstützt. Nicht zuletzt ist aber die große Beihilfe aus der heimischen Wirtschaft, die den SC-Hermagor jahrzehntelang tatkräftig unterstützt, zu erwähnen. Allen sei herzlichst gedankt.

Sportliche Chronik in Kurzform:

Da in den folgenden Berichten der einzelnen Sektionen Rückschau gehalten wird, bemüht sich der Verfasser dieses Berichtes, die Aktivitäten des Gesamtclubs nur in Kurzform darzustellen. Es ist nicht möglich, lückenlos über 50 Jahre Vereinsgeschichte zu berichten, da trotz intensiver Nachforschung keine Vollständigkeit erreicht werden kann. Die Chronisten sind auch nicht so vermessen zu behaupten, dass nicht doch ungewollt Fehler unterlaufen können. Man möge den guten Vorsatz, eine Rückschau zu präsentieren, als Primärzweck dieser Festschrift ansehen.

Seit der Clubgründung im Jahre 1946 präsentiert sich die älteste Sportabteilung, die Skisektion, als eine immer sehr aktive. Sehr früh schon entdeckten Schisportler des Clubs ihre Vorliebe für den Wintersport. Wenn heute am Nassfeld ein gewaltiges Wintersportzentrum mit dem Namen „Karnische Schiregion“ national und international bekannt ist, so hat der SC-Hermagor durch seine schisportlichen Veranstaltungen auch einen gewissen Anteil für den Bekanntheitsgrad dieses Gebietes geleistet. Die Aktivitäten am Guggenberg rund um den Kaltenhoferhang und die sportlichen Pionierleistungen am Nassfeld und dem Gartnerkofel, sie werden in gesonderten Chronikberichten erwähnt, sind unvergessliche Meilensteine in der Geschichte des Clubs.

Seit dem Jahr 1950 gibt es eine Fußballsektion im Verein, wobei es bis 1958 keinen eigenen Platz für den Club gab. Eine provisorische Heimstätte der Familie Tillian an der Gail stand zur Verfügung. Aus Mitteln des Sporttotos, des Allgem. Kärntner Sportverbandes, des Landes, des Bundes, der Stadtgemeinde und durch Eigenleistungen, konnte 1955 ein rund 6.000 m2 großes Grundstück angekauft werden. Am 22. Juni 1958 wurde durch Dr. Wolf Zimek eine neuer Sportplatz für die Jugend in Hermagor an der Hauptschule eröffnet. Seither steht dieser Sportplatz auch der Hauptschule für den Turnunterricht zur Verfügung. Das Umkleidehaus am Sportplatz bauten sich die Fußballer damaliger Zeit in vielen Arbeitsstunden selbst. Lange Jahre spielte man in den Unterklassen bei diversen Meisterschaftsserien mit, bis man endgültig im Jahre 1980 in die Kärntner Landesliga aufstieg. Viele Fußballfreunde aus Hermagor und dem gesamten Gailtal werden sich noch an den großartigen Fußballsport im „Hermagorer Stadion“ erinnern. Spiele gegen SV-Spittal, Villach, Wolfsberg oder Lienz, wo bis zu 2.000 Zuseher anwesend waren, sind heute noch in guter Erinnerung. Absoluter Höhepunkt war ein ÖFB-Cupspiel gegen Sturm-Graz, und Freundschaftsspiele gegen Udinese und Rapid-Wien (mit Hans Krankl) sind zweifellos Meilensteine, an die man sich noch lange erinnern wird. Leider musste man sich im Jahre 1988 aus der Kärntner Landesliga wieder verabschieden, doch dies tat keinen Abbruch im Clubleben des Fußballs. Die Sportanlage des Allgem. Sportverbandes steht heute noch dem Club als Fußballplatz zur Verfügung. Ein schon lange diskutiertes Sportzentrum für die Stadt Hermagor mit entsprechenden Fußball- bzw. diversen Sportanlagen blieb uns bis heute leider versagt. So ist Hermagor heute die einzige Bezirksstadt in Kärnten, die über kein Sportzentrum verfügt.

Auch die Bemühungen zur Förderung des Rodelsportes haben sich, besonders am Beginn der Sektionsgründung durch den sehr früh verstorbenen Sektionsleiters Dentist Manfred Strasser, ausgezahlt. Es konnten durch die Spitzenrodlerin Annemarie Ebner große Erfolge verzeichnet werden. Noch gut in Erinnerung sind Europa- und Weltmeisterschaftserfolge unserer Annemarie.

Bereits als Obmannstellvertreter nahm sich Willi Wohlgemuth in den Siebzigerjahren des Eislaufsportes in Hermagor an. Man versuchte zuerst auf einem Platz bei der Volksschule, später auf dem clubeigenen Sportplatz und in weiterer Folge unter anderem auch auf der Edlinger Wiese, sowie im Gösseringgraben Eisplatz- bzw. Eishockeyanlagen aufzustellen. Es gilt unseren Kindern und der Schuljugend eine Eislauffläche zur Verfügung zu stellen. Mitte der Achtzigerjahre wurde dann die Eishockeysektion gegründet, der heute Sektionsleiter Herbert Lasser jun. vorsteht. Leider ist auch hier eine unbefriedigende Platzlösung vorhanden und es bedarf jedes Jahre großer Mühe, die entsprechenden Wettkämpfe abzuhalten. Um so bewundernswerter ist es, dass diese Sektion in nur ganz kurzer Zeit in die Kärntner Landesliga aufgestiegen ist und in diesem Jahr einen beachtlichen dritten Rang belegt hat. Es wird sicher kaum möglich sein, ohne Kunsteis diese Sektion am Leben zu erhalten.

Seit Ende der Sechzigerjahre wird auch dem Schachspiel beim Club gefrönt. Dipl. Ing. Bergen war der erste aufbauende Leiter dieser Sektion und zum ersten Sektionsleiter wurde Wilfried Möderndorfer im Jahre 1968 gewählt. Heute führt diese Sektion mit sehr großer Umsicht Dietmar Emberger.

Das Turnen und die leichtathletischen Übungen standen immer im Zusammenhang mit der Schule auf dem Programm. Körperliche Ertüchtigung und die jährliche Abnahme des Österr. Turn- und Sportabzeichens lagen jahrzehntelang in Händen des Sportlerehepaares Gottfried und Inge Zobel.

Wenn der Schwimmsport im SC noch nicht jene Bedeutung erlangt, die ihm gebührt, so deshalb, weil dem Club keine echte Kampfbahn dafür zur Verfügung steht. Wertvolle Vorarbeit zur Ausbildung von Rettungsschwimmern schuf im Rahmen des Clubs Kaufmann Werner Engl, der nach dem Krieg dieser Einrichtung über die ersten Erfolge am Pressegger See zu gesamtösterreichischer Bedeutung verhalf (1951). Da erst im Jahre 1957 eine Österreichische Wasserrettungsgesellschaft gegründet wurde, mussten in der Zwischenzeit noch die Deutschen Wasserrettungsschwimmscheine vergeben werden. Lehrer, Gendarmerie, Polizei und Zollwache wurden ausgebildet, und allein in den Jahren 1957 und 1958 konnten über 800 Angehörige des neu gebildeten Bundesheeres Lehrgänge am Pressegger See besuchen. 1952 wurde dann auch ein dreitägiger Jugendschwimmkurs am See mit der Schuljugend aus Hermagorer Schulen abgehalten.

In den Fünfzigerjahren wurde unter der Leitung von Herbert Glöckner und Alois Grundig sehr eifrig Faustball gespielt, und Hermagors Mannschaft nahm aktiv an den Kärntner Faustballmeisterschaften teil.

Auch das Tischtennisspiel hatte im Club einen Höhepunkt. Unter der Führung des nun schon lange in Kanada lebenden Walter Adler wurden auch Club- und Staatsmeisterschaften in Hermagor zur Austragung gebracht.

Dass es in den Fünfzigerjahren auch eine Boxsektion beim SC-Hermagor gegeben hat, dürfte noch sehr vielen Mitgliedern und Einwohnern Hermagors bekannt sein. Unter der Leitung von Anton Krieber wurde dieser Sport jahrelang betrieben, es wurden Handschuhe und ein Boxring angeschafft, und viele Hermagorer werden sich noch an die gut besuchten Boxveranstaltungen im Lasserhof oder im Postsaal erinnern. Starke Boxer, unter anderem Buschkan aus Villach, waren in Hermagor zu Gast. Alle drei zuletzt angeführten Sektionen werden heute leider nicht mehr betrieben.
Auf eine ganz besondere leichtathletische Hochleistung kann der SC-Hermagor noch hinweisen. Ilse Driessler, damals an der Wiederherstellungsanstalt für Körperbehinderte in Hermagor – nach einem Schiunfall querschnittsgelähmt – trug durch Jahre Österreichs Farben bei den Versehrtenolympiaden von Sieg zu Sieg. Von den Kampfstätten in Rom, Tokio und Tel Aviv kehrte sie mit mehrfachen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen in den Disziplinen Speerwerfen, Kugelstoßen, Diskuswerfen, Schwimmen und Tischtennis in ihre Wahlheimat und zum SC-Hermagor zurück. Wer erinnert sich nicht noch heute an ihre tollen Erfolge. Wir wünschen Ilse Driessler weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.

Im Jahre 1966 feierte der SC-Hermagor sein zwanzigjähriges Jubiläum in festlicher Art. Umrahmt wurde diese Veranstaltung vom Chor der Gäste aus Frohnleiten/Steiermark. Das zweite Jubiläum boten 25 Jahre SC-Hermagor mit der Jahreshauptversammlung im Dezember 1971 im Stadtsaal. Auch 30 Jahre Sportclub waren Anlass einer Rückschau mit einer einfachen Broschüre im Jahr 1976. Unter der Führung von Langzeitobmann Willi Wohlgemuth wurde dann die 40-Jahrfeier im Jahre 1986 mit einem Festakt im Stadtsaal von Hermagor begangen.

Ende der Siebzigerjahre wurde mit Genehmigung des Besitzers Jakob Steinwender in Untermöschach ein für den Club notwendiger Trainingssportplatz errichtet. Die dazugehörige Umkleidekabine wurde von unserem Sponsor Präsident KR Ernst Buchacher gestiftet.

Mit dem Beginn der Achtzigerjahre wurden immer mehr Spiel- und Sportfeste gefeiert:Zum Beispiel am Hauptplatz elektronische Torschusswand, Sommerschilauf, Eisstockschießen, Ballwand, Tischtennis und Stadtlauf waren nur einige der Aktivitäten. Nicht zu vergessen sei auch die Mitarbeit des Clubs im Rahmen der 50-Jahrfeiern der Stadt Hermagor mit Sportlerabordnungen und Festwagen, beim ersten Landestrachtenfest der Kärntner Landsmannschaft 1984, sowie auch bei zahlreichen anderen Gemeinschaftsveranstaltungen der Stadtgemeinde Hermagor Pressegger See.

Im Gedenken an den langjährigen Obmann Dr. Wolf Zimek, der 1972 unerwartet verstarb, wurde 1976 die Umbenennung des Sportplatzes bei der Hauptschule in Dr. Wolf Zimek-Sportstätte vorgenommen.

Ab der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre steht der Sport immer mehr im Mittelpunkt der Kommerzialisierung. Die Fußballmannschaft, in die Kärntner Landesliga im Jahre 1980 aufgestiegen, hatte es immer schwerer, die notwendigen finanziellen Mittel aufzubringen, um in der obersten Landesliga zu verbleiben. So wurden auswärtige Trainer wie auch Leihspieler verpflichtet, um das sportliche Niveau zu erhalten. Unter größtem Einsatz und der Mithilfe vieler heimischer Betriebe war es Willi Wohlgemuth immer gelungen, die Finanzierung des Clubs zu sichern. Nicht zuletzt auch das mittlerweile bereits traditionelle Stadtfest des Sportclubs zählt zu einem Fixpunkt im gesellschaftlichen Sommerangebot in Hermagor und trägt dazu bei, die Nachwuchsarbeit besser finanzieren zu können. Das Stadtfest zieht mittlerweile jedes Jahr Tausende von Besuchern an (wer lässt sich schon gerne das große „Open-Air“ des Dolomiten-Sextetts entgehen?).

Zu einem seit über 10 Jahren festen Bestandteils des Sommersports zählt mittlerweile auch der Volkslauf rund um den Pressegger See, der jeweils am 15. August jeden Jahres abgehalten wird. Der Gründer dieses Laufes, Hubert Wastian, und heute Sektionsleiter Ernst Gratzer zeichnen für diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Sportreferat der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See verantwortlich.

Dass es nicht immer gelingen kann, alle Wünsche und Anliegen der Mitglieder und Aktiven des Clubs zu erfüllen, liegt auf der Hand. Ein Sportclub ist ein gemeinnütziger Verein und ist ausschließlich auf die Mitarbeit und Unterstützung von freiwilligen Helfern und Funktionären angewiesen. Wenn uns bis heute unser großes Ziel und der Wunsch, im Besitze eines zeitgemäßen Sportzentrums zu sein, auch versagt blieb, so werden die verantwortlichen des Vereines weiterhin bemüht sein, die Belange der sportlichen Jugend in unserem Raum erfüllen zu können. Wir haben uns weiterhin um den Ausbau und die Verwirklichung entsprechender Sportstätten für unsere Jugend zu bemühen. Unser Appell richtet sich eindringlich an die Verantwortlichen Politiker in der Gemeinde Hermagor Pressegger See und dem Land Kärnten, uns die nötigen finanziellen Mittel zur Errichtung unserer Sportstätten zur Verfügung zu stellen.

Seit 1990 habe ich die Ehre, diesen traditionsreichen Club als Obmann zu führen und ich darf das Versprechen abgeben, dass es mir gemeinsam mit dem Vorstand auch in Zukunft ein ehrliches Bestreben sein wird, zum Wohle unserer sportlichen Jugend und der gesamten Bevölkerung zu arbeiten.